Spätestens als wir nach dem frischgrünen Waldstück der ersten Teilstrecke auf die sonnendurchströmte glitzernde Anhöhe gelangten, durchströmte uns begeisterte und überzeugte TREC-Reiter dieses unbeschreibliche Wonnegefühl das wir haben, wenn wir erlaubterweise durch die unbekannte, wunderschöne Natur unseres Heimatlandes reiten. Das Glücksgefühl des schönen Anblickes gepaart mit der Partnerschaft zu unseren Pferden – ja – das ist der Grund warum wir diese Reitsportsparte so unbeschreiblich finden, und daran wurden wir nach der langen Turnierpause endlich wieder erinnert.
Ein außerordentlich großes Dankeschön ergeht an unseren Vizepräsidenten des LFV Herrn Manfred Wakonig, welcher mit viel Einsatz uns nicht nur diese wunderschöne und einem C-Bewerb perfekt angepasste Strecke ermöglicht hat, sondern auch bei der darauffolgenden MA und PTV als Parcoursbauer großartiges geleistet hat! Es sind unglaublich viele Handgriffe und Arbeitsschritte notwendig, bevor wir als Starter das Turnier genießen können.
Ein nationales Starterfeld, immerhin waren Reiter aus drei verschiedenen Bundesländern gestärkt durch das Team des RV Hoferbauers am Start, bot unserer Landesmeisterschaft ein stattliches Bild. Als LandesmeisterInnen der einzelnen Altersklassen konnten sich nach den drei Teilbewerben Dipl. Ing. Kurt Schnögl (allg.Kl.), Alexandra Natmeßnig (Junioren) und Magdalena Schaschl (Jugend) durchsetzen. Das Referat gratuliert herzlichst!
Landesmeisterschaft Allgemeine Klasse:
Landesmeisterschaft Junioren:
Landesmeisterschaft Jugend:
LANDESMEISTERSCHAFT
Orientierungsreiten 2020
Beate Cekoni-Hutter und Alexandra Gastager Landesmeisterinnen 2020
Am Anreisetag begrüßte uns der Himmel mit Sturzregen, Hagel und sinkenden Temperaturen. Im Ansteigen dagegen war allerdings der Bach, der am Reitstall Pegasus normalerweise freundlich vorbeigleitet. Der Veranstalter überlegte sich bereits eine Alternative für das Hindernis „Furt“ angesichts des trüben Wassers und des hohen Wasserstandes. Der Empfang war sehr freundlich und auf die Pferde wartete eine frisch eingestreute Box mit Heu im Überfluss, danke dafür.
Ursprünglich waren ja dreizehn Starter aus Kärnten angemeldet, aber anscheinend brachte das angesagte Schlechtwetter einige zur Resignation. Letztendlich waren wir fünf sehr vergnügte Kärntner und ein Personal Coach (Alfred Kattnig), und fieberten, mit etwas Schaudern aber trotzdem viel Vorfreude auf das Turnier, nach einem guten Abendessen in einem Lokal und dann bei einem gemütlichen Corona (dank Eva und Alfred) in der Pension, dem ersehnten Start entgegen. Zirka um 1Uhr in der Nacht hörte der Regen auf… Am Tag des Turnieres begrüßten uns verschneite Felswände in den Bergen, die Furt hatte ein Nachsehen, denn das Wasser war weniger und wieder klar und es gab nach wie vor keinen Regen, aber dafür angenehm kühle Temperaturen für die Pferde. Schon beim Zeichnen war klar, dass die Strecke knifflig ist. Im Endeffekt gestaltete sie sich beim Reiten für uns Auswärtige tatsächlich noch kniffliger als gedacht. Ein großes Lob an dieser Stelle an unsere Newcomer Alexandra Gastager und Kathi Zankl! Es war für die beiden erst das zweite Turnier! Angesichts der vielen Haken und Ecken, welche zu reiten waren habe sie das echt super gemacht! Chapeau! Nach 15km und etwa drei Stunden Reitzeit kamen alle Starter wieder glücklich im Stall des Veranstalters an.
Um 13Uhr war Start zur interessant gelegten MA. Eva Kattnig ritt auf ihrem Barock Nero erst ihre insgesamt zweite Wettkampf-MA, Ines Bürger mit Helena die dritte ihrer TREC-Karriere. Auch das Gailtaler Duo Alexandra und Kathi versuchten sich mit ihren Norikern in dieser Disziplin. Sehr stolz war ich einmal mehr auf meinen Heino. 23Jahre jung machte der kleine Fjordwallach im Galopp keinen Fehler und gab auch in der Schrittsequenz alles.
Um 14Uhr durften wir der Reihe nach die Hindernisstrecke absolvieren. Mit einer gut wasserführenden „Furt“, einem bunten „Graben“, einer naturgewachsenen „Hecke“, zwei Absprüngen als „Wegpassage“ und auch den „Tief hängenden Ästen“ möchte ich einige eher unübliche Hindernisse der insgesamt 14 Aufgaben nennen. Die Zeit war relativ knapp bemessen, so war nicht nur die Bewältigung, sondern auch die dafür benötigte Zeit entscheidend für das Ergebnis. Extra erwähnen möchte ich an dieser Stelle die Springleistung einerseits meines 23jährigen Heinos, vor allem aber von Helena unter Ines Bürger. Die gut trainierte Norikerstute flog förmlich über die doch recht massiven Sprünge, gut geritten von Ines.
Bei der Siegerehrung wurden die wunderschönen, von der Firma Tschojer-Melcher gefertigten Pokale ausgeteilt, die Schärpen, Medaillen, Fahnen und Hymnen sorgten für einen festlichen und ergreifenden Abschluss. Kathi Zankl erreichte im E-Bewerb den tollen zweiten Gesamtrang. Als Landesmeisterinnen konnten sich Alexandra Gastager (Jugend) und Beate Cekoni- Hutter (allgemeine Klasse) feiern lassen! Was allerdings ein Reinwerfen in den geliebten, recht hoch wasserführenden, eiskalten Bach zur Folge hatte…
Es war ein schöner Tag! :)
Dank aus Kärnten an den Veranstalter!
Mit reitsportlichen Grüßen
Beate Cekoni-Hutter
Landesreferentin für Orientierungsreiten in Kärnten
Dressur, Vielseitigkeit TREC Kurs in Maria Rain
Prädikat "äußerst gut" bekommt der am 14. - 16. August durchgeführte Dressur- Spring und PTV-Kurs am Reitgelände Wakonig in Maria Rain. mit 123 gerittenen Einheiten, wobei als Dressurtrainerin Marion Hollweger fungierte, das Spring- und Geländetraining Martin Jäger leitete und Martin Lobenwein den Trainer für das PTV-Reiten stellte, war dieser Kurs an Breite und Intensität fast nicht zu überbieten. Ein besonderer Dank ergeht an den Reitstall Wakonig und im Besonderen an unseren Präsidenten der Ländlichen Reiter Kärntens, Herrn Manfred Wakonig, welcher mit viel Idealismus und großem persönlichen Einsatz diesen Kurs eigentlich erst ermöglicht hat.
Der Besuch unserer Bundesreferentin Frau Brigitte Tentschert, sie scheute die weite Anreise nicht und unterstützte die Veranstaltung finanziell zu einem sehr großen Anteil, erfüllte die Reiter mit Dank und Stolz.
Ein wirklich tolles Wochenende, gefördert vom Bundesreferat Orientierungsreiten und den Referaten TREC und VS Kärnten, von dem wir viele Tipps und wertvolle Praxis in unsere reiterliche Zukunft mitnehmen können.
Danke an alle Verantwortlichen!
Mit reitsportlichen Grüßen
Beate Cekoni-Hutter
Landesreferentin für Orientierungsreiten in Kärnten
TREC C/E in Ferlach
Wenn Engelchen reiten....
Bei wunderbarem Reitwetter (vormittags bedeckt, während der Siegerehrung Fotowetter) fand am Sonntag den 26.07.2020 in Ferlach das erste TREC-Turnier der Saison statt. Das Starterfeld spannte sich von wahren Neulingen in dieser Sparte über erfahrene TREC-Reiter bis hin mit Karin Presslinger und Martin Lobenwein zu A- bzw. WM-Reitern!
Die POR war technisch relativ logisch angelegt und dennoch für die vielen Neueinsteiger eine besondere Herausforderung, die sie toll meisterten. Nach einer Pause, in der man sich kulinarisch stärken konnte, eröffneten die erfahrenen Reiter den PTV.
Der Kontrast der bunten Hindernisse und der verschiedenen Pferderassen auf der grünen Wiese war für die Reiter und das zahlreiche Publikum schön anzusehen. Da die POR-Ergebnisse in den einzelnen Kategorien teilweise sehr knapp zusammen lagen, wurde das Gesamtergebnis tatsächlich über den PTV entschieden.
Der Sieg in den Klassen A/C und E-Jugend ging an Tirol, in der Klasse C setzte sich Julia Ortner auf Helena (OG RZ Jäger Köstenberg) durch, in der Klasse E ging der Sieg an Birgit Pasterk auf Anny (Hof Leisbach).
Am Ende des Tages gab es nur glückliche Gesichter, alle waren erfreut und auch motiviert für weitere Starts oder Kurse. Nach der Siegerehrung, durchgeführt durch den Präsidenten der Ländlichen Reiter Manfred Wakonig und dem restlichen Richterkollegium, traten viele neue und einige erfahrenere TREC-Reiter gut gelaunt und mit neuen Eindrücken vom Pferdesport im Gepäck, die Heimreise an.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei einem Kurs oder nächsten TREC-Turnier
Beate Cekoni-Hutter
Orientierungsreiten Fortbildung Wanderreitführer in Maria Rain
In bester Laune und voll motiviert präsentierten sich die Teilnehmer der WRF Fortbildung am 04.+05. Juli 2020, welche am tollen Gelände des Reitstalles Wakonig stattgefunden hat. Mit 21 aktiven Pferd/Reiterpaaren, einigen als Richter fungierenden Teilnehmern und einer sportlichen Radfahrerin waren insgesamt 29 begeisterte Teilnehmer dabei. Das Programm spannte sich von einem wertvollen Vortrag bezüglich Unfallnotfall beim Reiter über praxisbezogene Kartenkunde, Gesundheitsaspekte beim Wanderreitpferd bis hin zum praktischen Reiten mit speziellen Aufgaben und einem Orientierungsritt. Alle Teilnehmer waren mit großem Interesse dabei und der Kursleitung und den Vortragenden war es ein Anliegen, dass wirklich viel Wertvolles mitgenommen werden kann.
Der Orientierungsritt war so ausgelegt, dass Einsteiger wie auch Profis auf ihre Rechnung kamen. Da durch das Corona-Virus bis dato noch kein TREC-Turnier stattgefunden hat, war der Kurs nebenbei auch ein sehr gutes Training für Orientierungsreiter. Die Aufgaben im PTV zeigten die Reitpraxis und Rittigkeit der Paare und ließen so manchen Richter positiv erstaunen. Diese Hindernisse entsprechen diversen Anforderungen und Situationen im Gelände beim Wanderreiten und sind gleichzeitig die Turnieraufgaben beim TREC.
Wir hoffen, dass wir uns wiedersehen, sei es bei einem Wanderritt oder vielleicht auch beim TREC C/E Turnier in Ferlach, am Sonntag den 26. Juli! Die Teilnehmer dieses Kurses sind alle fit dafür.
Weiterhin viel Spaß beim Reiten und eine gesunde restliche Turniersaison
wünschen die Referenten
Manfred Wakonig & Beate Cekoni-Hutter
Bei wunderschönem Herbstwetter veranstalteten die Referate Orientierungsreiten und Wanderreiten am 1. Oktober den diesjährigen Freundschaftsritt, der als gemütlicher Abschluss der Saison gemeint ist.
Nach der Begrüßung am Springplatz des Reitstall Jäger ging es durch den herbstlich gefärbten Wald mit einem wunderschönen Ausblick auf den Ossiacher See zum Ossiacher Tauern. Während der Pause gab es eine kleine Stärkung und das fast schon obligate Schätzspiel, das nach dem Rückritt durch einen Zauberwald und die Ortschaft Köstenberg im Gasthaus Jäger bei einem sehr gutem Essen aufgelöst wurde.
Mit dabei waren unter anderem Dressurqueen Eva Piffl, Island-Pferde-Referentin Julia Holtsch, Wanderreitreferent Manfred Wakonig, LFV-Bürobiene Karoline Spitzer, die neu ernannte TREC-Koreferentin Ines Bürger, FITE-Richter Paul Szente-Varga, seine sonst in Amerika lebende Schwester Madeleine und viele mehr. Hilde Wakonig war mit dem Begleitfahrzeug und der Verpflegung perfekt zur Stelle.
Das Schätzspiel gewann Ulrike Künstl, die wie auch noch so manch anderer Reiter, bis jetzt jedes Mal dabei war. Danke für die drei sehr schönen Pferdegemälde gemalt von Helene Renko und die Salamis von Papa Werner Markowitz.
Vielen Dank an euch für die schönen Fotos, eure netten Nachrichten und eure Disziplin beim Ritt. Nächstes Jahr gibt es auf alle Fälle wieder einen Freundschaftsritt - irgendwo in KÄRNTEN!
Beate Cekoni-Hutter
Landesreferentin für Orientierungsreiten in Kärnten
Nach 2004 (LM) war es nun vom 13.-15.09.2019 das zweite Orientierungsreitturnier am beim Reitstall Jäger in Köstenberg. Diesmal wurde die Staatsmeisterschaft und ein C/E Bewerb ausgetragen. Das tolle Gelände des Vielseitigkeitsstalles Jäger erlaubte den Organisatoren Martin Jäger und Manfred Wakonig, die Hindernistrecke mit eher unüblichen Aufgaben wie Brücke, Furt, Graben, Tiefsprung und weitere zu spicken. Durch das umgebende Ausreitgelände mit viel Wald und umso mehr Wegen, konnte der Streckenleger und FITE-Richter Oswald Tschojer die POR ausreichend schwierig und interessant gestalten.
Diesmal war es eine ÖM! Die Streckenlänge war den Höhenmetern angepasst. Gleich nach den ersten Kilometern führte die Strecke über einen schmalen Steg tief in den vom Reitstall Jäger südlich gelegenen Wald hinein. Da es im Wald keine markanten Orientierungsmöglichkeiten gibt, muss sich der Reiter über Höhenschichtlinien auf der Karte über genaues Beobachten der zurückgelegten Strecke und ihrer Richtung orientieren. Am besten von den Kärntner Teilnehmern gelang dies Ines Bürger mit ihrer Norikerstute Helena, sie landete nach der POR am tollen 2. Platz, dicht gefolgt von Bettina Griesser.
Die Rittigkeitsprüfung am nächsten Tag würfelte das Zwischenergebnis allerdings durcheinander. Der nach dem ersten Tag führende Fritz Kriechbaumer (OÖ) konnte mit Aras die Führung nicht halten und fiel zurück. Martin Lobenwein (T) holte stark auf, die Kärntner Teilnehmer landeten durchwachsen im Mittelfeld.
Die anschließende Geländestrecke (PTV) sollte dann alles entscheiden. Alle versuchten natürlich, mit möglichst vielen Punkten aus diesem Bewerb zu kommen. Jedoch waren sowohl die eigens von Martin Jäger gebaute Brücke, wie auch die Sprünge der Wegpassage und auch der abwärts und schief geneigte Slalom für viele ein Kriterium. Im Gesamtergebnis ging schlussendlich Martin Lobenwein (T) , Gerda Zehentleitner (STMK) wurde zweite und ein fast schon erfolgsverwöhnter Fritz Kriechbaumer (OÖ) erreichte die Bronzemedaille. Als beste Kärntnerin beendete Ines Bürger am etwas undankbaren, aber guten 4. Platz mit knappen 3 Punkten Vorsprung auf Bettina Griesser den TREC A der ÖSTM 2019.
Am gleichen Tag ging auch der TREC C/E über die Bühne. Die POR dieser Bewerbe führte vermehrt durch Ortschaften und war den Kategorien gut angepasst, etwas leichter zu orientieren. Alle Reiter und Pferde kamen gut ins Ziel. Als neue Siegerin im TREC C konnte sich Eva Kattnig mit ihrem Barock Nero durchsetzen, gefolgt von Beate Cekoni-Hutter mit Cosmo Niva, einem Pferd aus dem Reitstall Quell und Katrin Winkler (STMK) mit Indian Dreams. Im TREC E siegte Helene Renko auf Heino, gefolgt von Johanna Ertl mit Moses und Jana Briggl mit Stella.
Das ganze Wochenende lang herrschte wunderschönes Spätsommerwetter, Manfred Wakonig und Martin Jäger zelebrierten gemeinsam mit den Richtern und unserer Bundesreferentin Brigitte Tentschert die Siegerehrung aller Bewerbe. Auch Ing. Erich Huber-Tentschert, Vizepräsident des OEPS, ehrte uns mit seiner Anwesenheit.
Ein großes Dankeschön ergeht an den Veranstalter Martin Jäger, der als Vielseitigkeitsreiter uns Orientierungsreitern einen weiteren schönen TREC in Kärnten ermöglichte. Wir würden uns wirklich freuen, wenn wir wiederkommen dürften!
Beate Cekoni-Hutter
Landesreferentin für Orientierungsreiten in Kärnten
Am wunderschönen Gelände der Landwirtschaftlichen Fachschule Stiegerhof durften wir heuer unsere Landesmeisterschaften austragen. Einen großen Dank an dieser Stelle an den Bereichsleiter für Pferdewirtschaft, Herrn Anton Freithofnig, der uns das Turnier am Stiegerhof durch sein positives Entgegenkommen überhaupt erst ermöglichte. Für Rat und Tat beim Aufbau standen uns Lisa Willitsch und Walter Tschmelitsch hervorragend zur Seite, vielen Dank dafür!!
Die POR, dankenswerterweise kreiert durch Oswald Tschojer, überraschte mit anspruchsvollen und dennoch lösbaren Aufgaben und führte vorbei an den Kletterfelsen und der Burg des Kanzianiberges. Alle Reiter genossen den Ritt.
Die MA war am großen, schönen Reitplatz des Stiegerhofes markiert. Sehr entspannt und nachsichtig sahen alle Reiter die großen Wasserlachen, welche nach dem Sturzregen der Nacht zuvor noch immer nicht ausgetrocknet waren. Alle C-Starter waren im Klassement der Landesmeisterschaft und hatten auch die MA zu reiten.
Der PTV-Bewerb war, einer LM entsprechend, sehr anspruchsvoll. Zuerst ging es gleich mal weit und steil bergab zu den ersten vier Hindernissen. Danach vorbei am Fischteich der Schule, im Zickzack durch die schräge Koppel und über das Hindernis "Tor", der Dorfstraße entlang noch zu den letzten Hindernissen und mit Vollgas danach bergauf ins Ziel.
Neu war heuer, dass wir konform mit unseren Meisterschaftsbedingungen auch eine Jugend-LM werten konnten.
Den Landesmeistertitel in der allgemeinen Klasse erritt sich heuer verdient Bettina Griesser mit ihrem Picasso (RV Drauauen), den Vize-Landesmeistertitel schaffte Karin Presslinger mit Donnertello. Bei der Jugend siegte Helene Renko auf Harek-Heino vor Katharina Unterweger auf El Sandocan. Das Referat gratuliert herzlichst den Siegern und natürlich allen Platzierten!
Die tolle Infrastruktur der Landwirtschaftlichen Fachschule Stiegerhof war echter Luxus beim Turnier und wir sagen noch einmal DANKE an Toni, Walter und Lisa!
Aufgrund der freiwilligen Helfer und der Richter gab es einen reibungslosen Ablauf des Turniers. Da ihnen allen besonderer Dank gebührt, möchten wir sie namentlich erwähnen:
Kerstin Reiter (Auswertung), Manuela Quell, Regna Gasperl, Manfred Wakonig (Richter), Oswald Tschojer (Strecke, Richter), Sigberta Stachel, Walter Michitsch, Carina Kazianka (Hilfsrichter), Ingrid und Emely Brachmayer, Hannes Pack (Küche, Hilfsrichter, Fotos), Babsi Neumeyer (Start/Ziel), Caro Pirker, Elena Krebs (Schreiber). Vielen Dank!!!
Bei der Siegerehrung wurden wir von dem heranbrausenden Gewitter fast weggepustet, trotzdem bildeten die vielen frischorangen Shirts mit den weißen Reithosen ein tolles Bild im Kontrast zu dem sich verdunkelnden Himmel. Da auch Tirol seine LM bei uns austrug, erklangen die Hymnen von Tirol und Kärnten und nach mehreren großzügigen Ehrenrunden im Galopp traten alle etwas hektisch bei Blitz und Donner und den ersten dicken Tropfen die Heimreise an.
Es war ein schöner Tag - Danke euch allen!
Beate Cekoni-Hutter
Eine besondere Leistung schafften wir Kärntner, als wir wohlgelaunt und guter Dinge bei der BLMM in Altenberg bei Linz starteten.
Am Donnerstag dem 22.06. fanden wir uns an einem, von den Altenberger Pferdefreunden Susi und Silvia unter Beteiligung von Alexandra und Michael, liebevoll und gut organisierten Turnier ein. Das Wetter war vermeintlich wunderbar, als um 19 00 Uhr eine tiefschwarze Tsunamiwolke über Linz heranrollte. Fazit: eine Stunde später war sämtliche Deko und das Gastrozelt einfach weg. Wir Kärntner Reiter waren bei unseren Pferden im Boxenzelt, das es 10cm hoch aus der Verankerung riss. Ich flüsterte Heino zu: „…wenn dir etwas passiert gehe ich mit dir…“.
Am nächsten Tag wurde vom Veranstalter mit zwei neuen, schnell aufzubauenden Zelten als Schattenspender improvisiert, und siehe da, nach einer weiten, tollen POR näherte sich am Abend eine dunkle Wolke, diesmal aus nordwestlicher Richtung, und weg waren auch diese beiden Zelte. Der Veranstalter reagierte prompt mit Plan C: Thema „Dach über’n Kopf“ wurde mit einem 7,5-Tonner mit aufklappbarem Ladecontainer erledigt! Toll gemacht von allen Beteiligten!
Ich wünschte mir, dass der große, blaue, aufblasbare Deko-Fisch neben dem Gang vom Winde verweht wird…, das passierte natürlich nicht 😉. Die PTV war cool flüssig zu reiten und mit Fisch und Bär, Kakteen und Blumen nett dekoriert, wirklich toll gemacht.
Achja, die besondere Leistung der Mannschaft war, dass Pony Stella nach der POR den Vetcheck nicht schaffte, Kurti sich unfreiwillig von Funky trennte und ich mit Heino den falschen Sprung nahm, Bettina mit ihrer soliden Leistung uns allen verzieh und Ines bei ihrem ersten A-Bewerb, angefangen mit dem Wetter, über Streckenlänge, Technik, der schwierigen MA-Strecke und sprungbetonten PTV gleich mal eine hardcore-Erfahrung bezüglich A-Bewerb machen musste.
Nach einem äußerst stimmungsvollen Abend im Lastwagen bei Getränk und Gesang, sind wir am Sonntag um viel Erfahrung reicher die Heimreise angetreten. Es war trotz allem ein schönes Wochenende!
Beate Cekoni-Hutter
Referentin Orientierungsreiten Kärnten
Beate Cekoni-Hutter
Landesfachverband für Pferdesport in Kärnten • Referat Orientierungsreiten • Anzengruberstraße 37 • 9020 Klagenfurt • office@orientierungsreiten-kaernten.com